Kleinbiogasanlagen Nepal
Für die Kompensation unserer CO2-Emissionen in Höhe von 3.800 t für das Jahr 2021 haben wir uns entschieden, das gemeinsame Projekt mit der deutschen Non-Profit-Organisation atmosfair fortzuführen. Mit dem Projekt finanziert wpd den Bau und die Reparatur von Kleinbiogasanlagen in Nepal. Diese ersetzen die offenen Feuerstellen und vermeiden somit Abholzung und CO2-Emissionen. Außerdem sind die offenen Feuerstellen für ernsthafte Augen- und Lungenerkrankungen verantwortlich. Die Biogasanlagen werden mit sonst ungenutztem Kuhdung betrieben, der durch anaerobe Vergärung in Biogas umgewandelt wird. Das Biogas wird über Rohre zu Gaskochern in den Küchen geleitet. Eine solche Biogasanlage spart jedes Jahr ca. 2.000 kg Feuerholz und damit zwei bis drei Tonnen CO2 gegenüber der Nutzung eines offenen „Drei-Steine-Feuers“ ein. Nach der Vergärung können die Reste des Kuhdungs als kräftiger Biodünger genutzt und die landwirtschaftlichen Erträge so erheblich gesteigert werden.
Im Rahmen dieser bestehenden Projektzusammenarbeit unterstützen wir ab September 2022 zusätzlich zum Bau weiterer Biogasanlagen ein lokales Abfallmanagement-Projekt in der Region Langtang in Nepal. In der schwer zugänglichen Region gibt es kein formales Recyclingsystem, stattdessen informelle Abfallhändler für bestimmte Rohstoffe. Abfall wird auf offenen Flächen abgeladen und teilweise unter freiem Himmel verbrannt. Projektziel ist, Bewusstsein zu schaffen und Handlungsoption zu bieten, d.h. eine zentrale Abfallsammelstelle zu errichten und für den Abtransport und Recycling des Mülls zu sorgen.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf der Internetseite von atmosfair