Im Windpark Lauterstein haben zum ersten Mal alle 16 Windkraftanlagen in einem gesamten Monat Strom ins Übertragungsnetz eingespeist. Nachdem am 28. Oktober 2016 die letzte Anlage in Betrieb ging, stand im November die komplette installierte Leistung von 44 MW zur Verfügung. Allein im November 2016 haben die Anlagen über 11 Mio. Kilowattstunden sauberen Windstrom ins Netz eingespeist. Dr. Hartmut Brösamle, Vorstand der wpd, zeigt sich zufrieden. „Die Ertragsdaten deuten darauf hin, dass die Windhöffigkeit und damit die Ertragsdaten im Rahmen der Windgutachten liegt. Die über einjährigen Windmessungen in der Planungsphase haben sich gelohnt.“ Die Ertragsdaten wurden im November noch durch eine niedrige technische Verfügbarkeit der Windkraftanlagen und erste Eisabschaltungen gemindert. In den ersten Wochen nach der Inbetriebnahme liegt die Verfügbarkeit der Anlagen noch nicht bei 100 Prozent. Es werden letzte Tests durchgeführt und technische Probleme behoben. Hinzu kam die teilweise kalte und feuchte Witterung im November, die zu Eisbildung an den Rotorblättern führte. Die Windkraftanlagen schalten sich bei Eisbildung automatisch ab und die Maschinenhäuser werden parallel zu den Wegen ausgerichtet. Eine belastbare Einschätzung der Windhöffigkeit kann erst nach einer Betriebszeit von einem Jahr gezogen werden. Dr. Brösamle ist sich aber sicher, dass „in Lauterstein der ertragreichste Windpark in Baden-Württemberg steht“.