wpd hat an Chiles historisch größter Ausschreibung für Stromlieferungen teilgenommen und sich im Markt behauptet. Wie das Energieministerium am Mittwoch abend offiziell bekannt gab, erhielten drei teilnehmende wpd Projekte einen Zuschlag. Damit sichert sich wpd sogenannte „Power Purchase Agreements“ (PPA) über 786,8 GWh im Jahr mit 20 Jahren Laufzeit ab 2021.

„Das gesamte Team freut sich sehr über diesen großen Erfolg und geht hochmotiviert in die nächste Projektphase“, so wpd Vorstand Dr. Hartmut Brösamle. „wpd wird die Projekte mit einem Volumen von 350 MW nun mit Hochdruck weiter entwickeln – wir haben also viel vor!“

Zu den drei Windenergieprojekten zählen Malleco in der IX. Region (Araucanía) sowie Negrete und Duqueco in der VIII. Region (Bío-Bío). Allesamt liegen somit im Süden des Landes. Der größte Park ist Malleco mit nahezu 260 MW.

wpd hat den Schritt nach Chile bereits vor sieben Jahren vollzogen. Eine eigene Niederlassung befindet sich in der Hauptstadt Santiago de Chile. Vor Ort engagiert sich ein 13-köpfiges Team für die Windenergie, das eng mit den Kollegen in Deutschland zusammenarbeitet.

Chile hat sich hohe Ausbauziele im Bereich der Erneuerbaren Energien gesteckt: Deren Anteil am Strommix soll im Jahr 2050 bereits 70 Prozent betragen. Im aktuellen Tender mit 12.430 GWh hat Chile ein beachtliches Volumen ausgeschrieben, auf das Neu- und Bestandsprojekte aller Erzeugungsarten bieten konnten. 84 Unternehmen gaben Gebote über 85.000 GWh ab. Am Ende waren 28 Bieter erfolgreich.

Über die wpd Gruppe
wpd ist ein weltweit agierender Entwickler und Betreiber von On- und Offshore-Windparks und in weltweit 18 Ländern aktiv, der Hauptsitz befindet sich in Bremen. Das Unternehmen hat bereits Windenergieprojekte mit rund 1.900 Windenergieanlagen und einem Output von 3.600 MW realisiert und plant weitere Vorhaben mit insgesamt 6.700 MW onshore. Darüber hinaus zählt wpd mit diversen Projekten zu den weltweit agierenden Offshore-Entwicklern.